Hans-Georg Bette, der langjährige Vorsitzende, sowie Torsten Tommes, der viele Jahre als Stellvertreter fungierte, stellten sich nicht mehr zur Wahl. Christiane Gerbe und Hubertus Guntermann, sowie Kassierer Thomas Schmidt und Schriftführerin Katja Lutter waren bereit, weiter im geschäftsführenden Vorstand mitzuarbeiten und kandidierten erneut. Ergänzend stellten sich Dr. Matthias Schütte für das Amt des ersten Vorsitzenden, sowie Luca Putzu und Christoph Klostermann als stellvertretende Vorsitzende dem Plenum als Kandidaten vor. Sie alle wurden mit großer Mehrheit gewählt, so dass dem Stadtverband weiterhin ein komplettes Team für die geschäftsführenden Tätigkeiten vorsteht. Ergänzend wurden aus den Orten insgesamt elf Beisitzerinnen und Beisitzer von der Versammlung gewählt, die den Vorstand komplettieren. Zu Beginn der Versammlung hatten der Vorsitzende des Ortsverbandes Bad Fredeburg, Sebastian Beule, sowie Kreisverbandsvorsitzender Matthias Kerkhoff einige Grußworte an die Zuhörerinnen und Zuhörer gerichtet. Hans-Georg Bette hatte in seinem Rückblick auf seine Arbeit betont, dass er sich nicht in den politischen Ruhestand verabschieden werde: „Ich bleibe weiterhin als Stadtvertreter aktiv und schließe nicht aus, in einigen Jahren erneut eine verantwortliche Funktion zu übernehmen.“, erklärte er. Die Herausforderungen der kommenden Jahre seien die Mitgliederentwicklung sowie die Begeisterung von jungen Menschen und besonders Frauen für das Engagement in der Kommunalpolitik.
Gastvortrag zur Inneren Sicherheit
Neben den üblichen Regularien der Tagesordnung konnte der NRW Innenminister, Herbert Reul, für einen Gastvortrag gewonnen werden. Sein Hauptthema „Innere Sicherheit“ wurde von ihm in einer packenden und kurzweiligen Rede dargestellt. Dass dieses Thema uns allen in unserem Alltag begegnet, machten die einführenden Worte des Bürgermeisters Bernhard Halbe, sowie des Landrats Dr. Karl Schneider deutlich. Beide betonten die Bedeutung funktionierender und gut erreichbarer Polizeiwachen vor Ort, der Landrat möchte alles daransetzen, diese zu erhalten. Halbe ging darüber hinaus auf die Unterstützung des ehrenamtlichen Engagements ein, beispielsweise im Hinblick auf eine gute Ausstattung der freiwilligen Feuerwehren in unserem Stadtgebiet. Reul erklärte, dass die innere Sicherheit eine zentrale Frage innerhalb der Bürgerschaft sei, die in den letzten Jahren deutlich an Bedeutung gewonnen habe. Er betont, dass Politik oft erklärungsbedürftig sei und keine einfachen Antworten biete. Ihm liegt sehr daran, keine unhaltbaren, Schlagzeilen-trächtigen Versprechungen zu machen, sondern in kleinen Schritten seinen Aufgabenbereich in NRW kontinuierlich voranzubringen. Reul ging auf die momentan schon angestoßenen und geplanten Maßnahmen ein, die in den nächsten Jahren zu einer besseren Ausstattung der Polizei führen werden. Er betonte zudem die Wichtigkeit eines guten Umgangs der Gesellschaft mit den Polizeikräften, deren Gefahren im Beruf sich deutlich verändert hätten. Neben einer guten Ausstattung, sei auch der gegenseitige Respekt und die Anerkennung ihrer Arbeit vonnöten.
Der NRW-Innenminister erklärte auf eine Frage aus dem Plenum, dass es, im Hinblick auf die Problematik des Motorradlärms auf den Straßen im Südwestfalen, keine Patentlösung gäbe. Auch hier seien konsequente und umfassende Kontrollen sowie entsprechende Ahndung von Verstößen, momentan die einzig mögliche Vorgehensweise, da das Thema zahlreiche unterschiedliche Interessensgruppen berühre.
Verabschiedung
Zum Abschluss der Veranstaltung hatte noch einmal Dr. Karl Schneider das Wort, der sich mit einem kurzen Rückblick und einem Präsent bei Hans-Georg Bette für seine engagierte Arbeit in den letzten zehn Jahren bedankte. Ebenso wurde Torsten Tommes von ihm mit den besten Wünschen verabschiedet, der sogar über zwei Jahrzehnte im Vorstand mitgewirkt hatte.
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