Auf Initiative der CDU haben sich die Fraktionen BFS, CDU, SPD und UWG im Rat auf ein Förderprogramm geeinigt, welches die von der Corona-Pandemie betroffenen Betriebe und Familien unterstützen sowie Kaufkraft in Schmallenberg binden soll. In einer außerordentlichen Ratssitzung am 10. Juni wurde dieses Programm einheitlich auf den Weg gebracht. Leider war Einvernehmen, wie es sich zunächst in einem interfraktionellen Gespräch andeutete, mit den Parteien Die Grünen und Die Partei nicht möglich.
Über die „Re-Start Kampagne“ wird insgesamt Kaufkraft in Höhe von 1,25 Mio. EUR innerhalb der Stadt Schmallenberg ausgelöst. Dazu erhält jeder Einwohner und jede Einwohnerin zwei personalisierte Einkaufsscheine in Höhe von je 25 EUR. Bei einem Einkauf zu diesem Wert als Mindestumsatz wird eine Gutschrift in Höhe von 5 EUR für Erwachsene bzw. 10 EUR für Kinder gewährt. Bei rund 25.000 Einwohnern in der Stadt Schmallenberg, die jeweils insgesamt 10 EUR bzw. 20 EUR Gutschrift erhalten, ergibt sich damit ein Förderbedarf in Höhe von 290.000 EUR. Dieser wird außerplanmäßig im Haushalt bereitgestellt.
Diese Kampagne unterstützt ausschließlich die Betriebe, die corona-bedingt aufgrund von Bundes- und Landesregelungen (zum Stichtag der Bundesnotbremse) nicht öffnen durften. Als Liste auf der Homepage der Stadt und durch ein Plakat im Eingangsbereich werden die teilnehmenden Betriebe erkennbar sein.
Es werden so nicht nur die Betriebe gefördert, sondern ebenso die Familien, die die Gutschrift erhalten. Außerdem trägt die Kaufkraftsteigerung zur Sicherung der Arbeitsplätze bei.
Einige Städte in der Umgebung sind hier schon mit gutem Beispiel voran gegangen. Diese Idee hat die CDU kurzfristig aufgegriffen und so eine einfache und besonders pragmatische Lösung vorgebracht, die durch eine schnelle Umsetzung direkt bei den betroffenen Familien und Betrieben ankommt.
Bild: CDU/Christiane Lang
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