CDU spricht sich für Berghausen als Schulstandort ab 2022 aus

24.03.2022

Die CDU folgt dem Elternwillen und spricht sich für den Schulstandort Berghausen als alleinigen Schulstandort aus. 

Dies soll bereits im Jahr 2022 umgesetzt werden. Die CDU-Fraktion hat sich in ihrer Fraktionssitzung darauf verständigt, in den Sitzungen des Ausschuses für Bildung, Sport, Soziales und Kultur und im Stadtrat für Berghausen als alleinigen Schulstandort zu stimmen. 

Die CDU folgt damit dem Elternwillen sowie den Empfehlungen der Schulleitungen und -gremien. Durch die Grundschule Berghausen wurde im Anschluss an eine Elterninformationsveranstaltung in Bad Fredeburg eine Elternbefragung durchgeführt. Die Befragung ergab folgendes Meinungsbild: das Votum der aktuellen (71 von 84 Umfrageteilnehmenden = 84,5 %) und der zukünftigen Eltern (81 von 97 Umfrageteilnehmenden = 83,5%) fiel deutlich mehrheitlich zugunsten des Erhalts der Grundschule Berghausen als eigenständige Schule mit Auflösung des Teilstandortes Dorlar aus. 

Auch die Schulkonferenz der Grundschule Dorlar/Berghausen hat sich einstimmig für die Schließung des Teilstandortes Dorlar ausgesprochen.   

Bereits in der ersten Sitzung des BSSK-Auschusses sprachen sich ebenfalls die geladenen Vertreter der Schulaufsicht und die Schulleitungen eindeutig für Alternative 1a „Der Teilstandort Dorlar wird aufgelöst und die Kath. Grundschule Berghausen am Standort Dorlar als eigenständige Grundschule ohne Teilstandort weitergeführt.“ aus. 

Die CDU unterstützt den Elternwunsch nach Verzicht auf das Übergangsjahr 2022/2023 und wird sich in den Gremien der Stadt dafür einsetzen, dass die Stadtverwaltung die Voraussetzungen bereits zum Sommer 2022 schafft, um den neuen Schülerinnen und Schülern einen späteren Standortwechsel zu ersparen.

Hintergrund: 

§ 83 SchulG NRW regelt den Grundschulverbund. Nach Absatz 1 können Grundschulen mit weniger als 92 und mindestens 46 Schülerinnen und Schülern als Teilstandorte geführt werden (Grundschulverbund), wenn der Schulträger deren Fortführung für erforderlich hält. In den Schuljahren 22/23 bis 27/28 pendelt die mögliche Schulentwicklung zwischen 28 und 36 Schülern. Lediglich im Jahr 26/27 wird mit einmalig 43 ein Wert annähernd an die geforderten 46 Schüler erreicht.