Gedanken zum politischen Aschermittwoch

07.03.2014

CDU-Stadtverbandsvorsitzender Hans-Georg Bette macht sich Gedanken zum politischen Aschermittwoch

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zum bierseligen Ritual eines politischen Aschermittwochs gehört die Abrechnung mit dem politischen Gegner. Da dieser in der Regel nicht aus Zucker ist und mit gleicher Münze heimzahlt, werden die manchmal deftigen Worte von niemandem auf die Goldwaage gelegt.

Wichtig ist, dass es dem Redner gelingt, die anwesenden Zuhörer, zumeist der eigenen Partei zugehörig, zu begeistern und zu überzeugen. Nicht umsonst fahren die Parteien in der Regel ihre besten Rhetoriker auf, denn der politische Gegner lässt sich schließlich nicht gerne von jedem in die Pfanne hauen.

Aber ganz ohne inhaltliche Kompetenz geht es auch beim politischen Aschermittwoch nicht, so dass ein Redner neben rhetorischer Begabung auch ein Mindestmaß an Sachkenntnis mitbringen sollte. Fehlt es an der einen und/oder an der anderen Eigenschaft, dann kann es schnell peinlich werden. Spätestens wenn sich die Heringe vor Heiterkeit auf dem Teller biegen und der aufs Korn genommene politische Gegner eher Mitleid als persönliche Betroffenheit verspürt, ist der Redner der Blamierte.

Leider ist nicht überliefert, ob bei der einzigen derartigen Veranstaltung in der Stadt Schmallenberg viele Heringe mit Zwiebeln und saurer Sahne Bekanntschaft machen mussten. Die Berichterstattung in der Zeitung lässt aber zumindest vermuten, dass es für sie ein vergnüglicher Abend war.

Herzliche Grüße

Hans-Georg Bette

1. Vorsitzender CDU-Stadtverband