
Schmallenberg, im Februar 2019
Die CDU Schmallenberg begrüßt ausdrücklich die kürzlich vorgestellten, veränderten Förderrichtlinien des Landes NRW für Dorf- und Schützenhallen. Das CDU-geführte Heimatministerium und die Bezirksregierung Arnsberg haben aktuell die neuen Bedingungen und Voraussetzungen bekannt gemacht. Demnach können auch „Dorfgemeinschaftseinrichtungen“ oder „Mehrfunktionshäuser“ in den Genuss einer Landesförderung kommen.
„Bei unseren Schützenhallen in der Flächenstadt Schmallenberg handelt es sich genau um solche „Dorfgemeinschaftseinrichtungen“, erklärt Dr. Matthias Schütte, Vorsitzender des CDU Stadtverbands Schmallenberg. „Unsere Schützen- und Dorfhallen sind zentrale Gemeinschaftseinrichtungen in den Dörfern. Neben der Pflege des Schützenwesens dienen sie in besonderem Maße dem dörflichen Zusammenleben aller Generationen, sind der zentrale Ort für Musikvereine, Spielmannszüge, Gesangs-, Theater-, Kultur- und Sportvereine oder auch für Kinder- oder Senioren- Turn- Gymnastik oder Tanzgruppen.“
Laut einer Abfrage, die die Ortsverbände der Schmallenberger CDU im Herbst 2018 bei den Schützenvereinen vor Ort durchgeführt hat, zeigte sich ein erheblicher Finanzbedarf für Ausbau und Erhalt der Schützenhallen. Ohne zusätzliche Fördermittel könnten die Vereine nicht alle Maßnahmen umsetzen. „Mit den jetzt möglichen Landesmitteln freuen wir uns, gerade unsere ländliche Infrastruktur zu erhalten und weiter entwickeln zu können.“, so Schütte.
Gemeinnützige Vereine können mit einem Fördersatz von bis zu 65 % der förderfähigen Ausgaben bezuschusst werden. Auch werden Eigenleistungen mit einem fiktiven Stundensatz von 15,- € anerkannt. Die maximale Zuwendung beträgt 50.000 € je Maßnahme.
Gerade in Flächengemeinden wie Schmallenberg können diese für die Gemeinschaft wichtigen Räume nur durch sehr großen, ehrenamtlichen Einsatz erhalten und weiterentwickelt werden. Die Kombination von Ehrenamt und öffentlicher Förderung war immer schon, gerade hier bei uns in Schmallenberg, ein Garant für sparsamen und effizienten Einsatz mit öffentlichen Steuergeldern.
Die CDU in Schmallenberg:
• Unterstützt daher den Vorschlag der Verwaltung, vor einer Verabschiedung der neuen städtischen Förderrichtlinie, die Umsetzung der neuen Landes-Förderrichtlinien abzuwarten
• Bittet die Verwaltung, interessierte Schützen- und Dorfvereine bei der Antragstellung zu unterstützen, nach dem Muster der Unterstützung durch den Leaderverein, „4 mitten im Sauerland“ und dazu den Ratsmitgliedern einen Ansprechpartner aus der Verwaltung zu benennen.
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