Burkhard König als Bürgermeisterkandidat für Schmallenberg mit 100 % nominiert; auch die Wahlbezirkskandidaten alle im ersten Wahlgang mit fast 100 % gewählt.
Unter strengen Hygiene- und Abstandsvorgaben hat die Schmallenberger CDU jetzt ihre Kandidaten für die Kommunalwahl am 13.9. ins Rennen geschickt. 100 CDU-Mitglieder trafen sich im großen Saal des Bad Fredeburger Kurhauses, der somit unter strenger Einhaltung der Abstandsvorgaben voll besetzt war.
Nach einer mitreißenden Bewerbungsrede gaben bei 3 Enthaltungen 96 Mitglieder (100 %) ihre Stimme für Burkhard König als Bürgermeisterkandidat für Schmallenberg ab. Wie berichtet, hatte der langjährige Schmallenberger Bürgermeister Bernhard Halbe (62) vor einigen Monaten erklärt, nicht erneut antreten zu wollen. Burkhard König stellte den Mitgliedern seine Ziele für Schmallenberg vor. Mit einer Digitalisierungsoffensive will König als Bürgermeister die digitalen Anwendungen in den Schulen und im Rathaus weiter ausbauen und beschleunigen. Im Stadtmarketing sollen alle Kräfte in Schmallenberg stärker gebündelt und Schmallenberg in seiner Gesamtheit noch deutlicher sichtbarer werden. Mit einer Betreuungsoffensive sollen Öffnungszeiten und Qualität von Kindertagesstätten und dem Betreuungsangebot weiter vorangebracht werden. Burkhard König versprach, die Zusammenarbeit der Orte weiter zu verbessern und auf diesem Weg Schmallenberg, Bad Fredeburg und alle Dörfer mitzunehmen.
„Mit Burkhard König als zukünftigem Bürgermeister konnten wir eine Persönlichkeit gewinnen, die unsere vorab aufgestellten Kriterien in bestmöglicher Weise erfüllt“, freut sich der Stadtverbandsvorsitzende Dr. Matthias Schütte über die erfolgreiche Nominierung. „Seine hohe Akzeptanz bei den Bürgerinnen und Bürgern und seine sehr fundierten und realistischen Vorstellungen zur Gestaltung der Zukunft Schmallenbergs standen dabei an erster Stelle. Wichtig sind uns auch seine Fähigkeiten als Führungskraft und Repräsentant unserer Stadt.“
Aufstellung der Kandidatinnen und Kandidaten für die Wahlbezirke in Schmallenberg
Die CDU hat in der Versammlung mit Mehrheiten zwischen 96 und 98 Stimmen im ersten Wahlgang alle vom Vorstand vorgeschlagenen Wahlbezirkskandidaten und die Kandidaten für die Reserveliste gewählt. Alle 10 CDU-Ortsverbände Schmallenbergs haben dazu ihre Vorschläge für die Wahlbezirkskandidaten durchsetzen können. Acht Ratsmitglieder der CDU hatten erklärt, nicht erneut zu kandidieren. Die CDU konnte in deren Wahlbezirken jeweils neue Kandidaten nominieren, die in den Orten leben, für die sie antreten werden. Unter den Listenplätzen 1 bis 26 wurden 12 neue Kandidatinnen und Kandidaten nominiert. Diese vertreten alle Altersgruppen und bilden einen repräsentativen Schnitt aus allen Bevölkerungsgruppen. Jüngster Direktkandidat ist mit 25 Jahren Luca Putzu, der für den Wahlkreis Schmallenberg Mittelstadt antritt.
„Wir freuen uns über das kommunalpolitische Engagement der vielen neuen Kandidaten. Die CDU kann so Kontinuität und Wandel wieder hervorragend miteinander vereinen.“ erklärt Schütte. „An der Spitze, auf Listenplatz 1, steht erstmalig in Schmallenberg eine Frau. Katja Lutter (44), Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses, wurde mit 98 Stimmen auf Listenplatz 1 gewählt. Die Frauenquote unter den Listenplätzen 1 bis 26 liegt bei rund 25 %, das ist ein für Schmallenberg einmaliger Wert.“ Einstimmig haben die CDU-Mitglieder auch die drei Direktkandidaten für den Kreistag, Christiane Gerbe, Ralf Fischer und Frank Schauerte sowie deren Vertreter nominiert.
Wahlprogramm 2020
Die CDU-Mitglieder haben auch über das Wahlprogramm beraten. Das vom Vorstand erarbeitete Programm soll am 29.06. beschlossen und der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Schütte dazu: „Jetzt werden die Weichen für die nächsten fünf Jahre Kommunalpolitik gestellt. Wir wollen und dürfen auch in der aktuellen Krise die vielen anderen Themen vor Ort, von der Gesundheitsversorgung über Kinderbetreuung, Schulen, Klima und Umwelt, Infrastruktur, Gute Finanzen, Wirtschaft und Tourismus, Land und Forstwirtschaft, Soziale Dienste, Feuerwehr, Wasserversorgung, Ehrenamt, Kultur und vieles mehr nicht aus dem Auge verlieren. Daher haben wir unsere Vorstellungen zu diesen Themen in unser Wahlprogramm aufgenommen und werden das am 29.6. im Vorstand beschließen. Alle Mitglieder sind aufgefordert, über Ihre Ortsverbände, weitergehende Ideen und Vorschläge einzubringen.“
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